Erstellt

04 Sep 2023

Autor

Hop-Sport Redaktion

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Optimierte Trainingspläne / Crosstrainer

Willkommen zu unserem Artikel über das Crosstrainer-Training während der Schwangerschaft! In diesem umfassenden Leitfaden werden Ihnen Sicherheitsrichtlinien und Tipps zur Anpassung des Crosstrainers an Ihre individuellen Bedürfnisse gegeben. Sport während der Schwangerschaft trägt zur Körperfitness und zum Wohlbefinden bei.

Einer der wichtigsten Ratschläge während der Schwangerschaft lautet: Bewegung. Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft Sport getrieben haben, sollten nicht darauf verzichten. Und Schwangeren, die vorher nicht sportlich waren, raten die Ärzte oft dazu, jetzt damit anzufangen. Welche Sportarten in der Schwangerschaft gut für Sie und Ihr Baby sind und warum das Training auf dem Crosstrainer zu den besten Sportarten in dieser Zeit gehört, erklären wir in diesem Artikel.

Warum ist Sport während der Schwangerschaft wichtig? 

Eine Schwangerschaft ist natürlich keine Krankheit. Dennoch wird in den neun Monaten der Körper einer Frau sehr gefordert, und die anschließende Geburt ist mit einem Marathonlauf zu vergleichen, was die physische Anstrengung angeht. Ausdauer ist hier gefragt, die sich eine Frau während der Schwangerschaft antrainieren kann. Sport in der Schwangerschaft hat aber noch viele weitere Vorteile: Ob Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen in den Beinen, Krampfadern, Übelkeit oder Verstopfung – durch gemäßigten Sport können Schwangere diesen Problemen entgegenwirken und sie lindern. Ein schöner Nebeneffekt: Die beim Sport ausgeschütteten Endorphine verursachen auch bei Ihrem Baby Glücksgefühle.

Sport während der Schwangerschaft

Welche Sportart ist in der Schwangerschaft gut?

Frauen, die Sport in der Schwangerschaft treiben möchten, stellen sich natürlich die Frage: Welche Sportarten sind gut, auf welche sollte ich verzichten?

Zu den beliebtesten und auch empfohlenen Sportarten in der Schwangerschaft zählen Schwimmen, Tanzen, Yoga, Pilates sowie Ausdauersport wie Joggen oder Training auf dem Crosstrainer. Empfehlenswert sind auch verschiedene Übungen mit Gymnastikbällen.

Verzichten sollten die Frauen auf gefährliche Sportarten bzw. solche, die ein hohes Risiko von Verletzungen haben, z.B. Kampfsportarten, Reiten, Klettern, Skifahren etc.

Bei jeder Sportart, für die Sie sich entscheiden, kommt es auf drei Dinge an: Sie sollten sich beim Sport absolut wohlfühlen und sich nicht überanstrengen. Bevor Sie anfangen, fragen Sie auch unbedingt Ihren Arzt, ob und welche Sportart Sie treiben dürfen.

Die Vorteile eines Crosstrainers in der Schwangerschaft

Ob im Fitnessstudio oder zu Hause: Das Training auf dem Crosstrainer bringt viele Vorteile mit sich und ist wahrscheinlich die beste Sportart für Schwangere, die fit werden oder bleiben wollen.

- Sie verbessern Ihre Kondition.

- Sie beugen Rückenschmerzen vor bzw. lindern sie.

- Sie senken das Risiko für Krampfadern und das Thromboserisiko.

- Sie sorgen dafür, dass Sie nicht zu viel zunehmen.

- Sie stärken Ihre Muskulatur.

- Sie bauen Stress ab.

- Sie senken das Risiko einer Schwangerschaftsdiabetes zu erkranken.

- Sie sorgen für eine positive Entwicklung Ihres Babys.

- Sie trainieren gelenkschonender als beim Joggen.

Es ist jedoch wichtig, vor Beginn des Workouts einen Frauenarzt oder eine Hebamme zu konsultieren, um sicherzustellen, dass keine medizinischen Gründe dagegen sprechen. Zudem sollte das Workout angemessen gestaltet sein, um Überanstrengungen zu vermeiden. Es ist ratsam, sich an die individuellen Bedürfnisse und Grenzen des eigenen Körpers anzupassen und auf Signale wie Müdigkeit oder Schmerzen zu achten.

Sport in der Schwangerschaft ist sehr wichtig.

Sport in der Schwangerschaft in verschiedenen Trimestern

Wie Sie Ihr Training auf dem Crosstrainer während der Schwangerschaft gestalten, hängt unter anderem vom Trimester ab sowie davon, ob und wie intensiv Sie davor trainiert haben.

Das erste Trimester dauert bis zur 13. Schwangerschaftswoche. In dieser Zeit sind Frauen und Ihre Ungeborenen am empfindlichsten, der Körper muss sich an die Schwangerschaft gewöhnen, und Übelkeit und Unwohlsein kommen im ersten Trimester am häufigsten vor. Wenn Sie schon vor der Schwangerschaft auf dem Crosstrainer trainiert haben, können Sie mit dem Training weitermachen. Achten sollten Sie lediglich darauf, dass Sie sich nicht überfordern. Ggf. sollten Sie die Trainingsintensität etwas reduzieren. Einsteigerinnen wird empfohlen, kurze Einheiten von 15 bis 20 Minuten bei nicht zu hohem Widerstand einzulegen, und das zwei bis drei Mal die Woche.

Im zweiten Trimester – 14. bis 27. Schwangerschaftswoche – fühlen sich die meisten Frauen am wohlsten. Die Morgenübelkeit ist größtenteils vorbei, das Gewicht aber noch nicht zu hoch, so dass Sie sich noch gut bewegen können. 15 bis 30-Minuten-Training mehrmals in der Woche ist hier zu empfehlen.

Im dritten Trimester merken die meisten Schwangeren die Gewichtszunahme: durch den Bauch können sie sich nicht mehr absolut frei bewegen, die Gelenke und Bänder werden als Vorbereitung für die Geburt weicher, so dass auch das Verletzungsrisiko steigt. In dieser Zeit sollten Sie langsam und bewusst trainieren und auf Ihren Körper hören.

Wie lang und intensiv sollte das Training sein?

Wenn Sie erst in der Schwangerschaft mit dem Sport auf dem Crosstrainer anfangen, beginnen Sie am besten mit Einheiten von 10 bis 15 Minuten und bauen das Training im Laufe der Zeit auf bis zu 30 Minuten aus – solange Sie sich gut fühlen.

Frauen, die schon vor der Schwangerschaft sportlich aktiv waren, sollten die Intensität des Trainings reduzieren, sowohl bei der Zeit als auch beim Widerstand.

Neben dem eigenen Körpergefühl ist der Puls ein guter Indikator für das Wohlbefinden beim Training. Schwangere sollten beim Sport einen relativ gleichmäßigen Puls haben, also zum Beispiel kein Intervalltraining machen. Es gibt auch Werte, an denen sich gesunde Schwangere mit Hilfe einer Pulsuhr orientieren können:

- Unter 20 Jahre: Max. 155 Schläge/Minute

- 20 bis 29 Jahre: 135 bis 150 Schläge/Minute

- 30 bis 39 Jahre: 130 bis 145 Schläge/Minute

- Über 40 Jahre: Maximal 140 Schläge/Minute

Damit das Training auch etwas für Sie und Ihr Baby bringt, sollten Sie zudem regelmäßig trainieren, am besten mindestens dreimal die Woche.

Auch bei diesem Thema gilt: Ihr Frauenarzt kann Ihnen Antworten auf Fragen rund um Sport in der Schwangerschaft und auch das Training auf dem Crosstrainer geben.

Ist Crosstrainer gut für den Beckenboden?

Der Crosstrainer ist ein gutes Trainingsgerät für den Beckenboden. Durch das regelmäßige Training werden sowohl die Bein- als auch die Gesäßmuskulatur gestärkt. Diese Muskelgruppen tragen zum stabilen und gesunden Beckenboden bei.

Eine korrekte Körperhaltung und die richtige Technik sind jedoch wichtig, um den Beckenboden effektiv zu trainieren. Es ist ratsam, vor dem Training einen Arzt oder Physiotherapeuten zu konsultieren, um mögliche individuelle Einschränkungen oder Bedenken zu besprechen. Darüber hinaus sollten auch Beckenbodenübungen in das Training integriert werden, um die Muskulatur gezielt zu stärken.

Insgesamt ist dieses Sportgerät eine gute Option, um den Beckenboden zu trainieren, jedoch sollte individuell auf die eigene körperliche Verfassung geachtet und gegebenenfalls professioneller Rat eingeholt werden.

Sport während der Schwangerschaft - Fazit

Schwangere Frauen können und sollten Sport treiben, um ihren Körper fit zu halten, sich auf die Geburt vorzubereiten und sich vor allem wohlzufühlen. Ein Crosstrainer ist das ideale Sportgerät für Schwangere, da das Training die Ausdauer fördert, den gesamten Körper beansprucht und die Gelenke schont. Für welchen Sport Sie sich auch entscheiden: Sprechen Sie im Vorfeld mit Ihrem Frauenarzt darüber, um sicherzugehen, dass Ihre Schwangerschaft nicht gefährdet wird.

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